Naturschutz

Escobars Erbe: Kolumbiens Kampf gegen die Nilpferde

Der Boss des Medellín-Kartells holte die Flusspferde vor Jahrzehnten zur Unterhaltung auf seine Hacienda, mittlerweile machen 160 Tiere die Gegend unsicher. Jetzt soll die Ausbreitung gestoppt werden.

Flusspferde schwimmen in der Lagune im Hacienda Napoles Park - dem ehemaligen Privatanwesen des Drogenbarons Escobar, der vor Jahrzehnten drei weibliche und ein männliches Nilpferd importierte. Foto: Fernando Vergara/AP
Flusspferde schwimmen in der Lagune im Hacienda Napoles Park - dem ehemaligen Privatanwesen des Drogenbarons Escobar, der vor Jahrzehnten drei weibliche und ein männliches Nilpferd importierte.

Medellín (dpa) - Drogenbaron Pablo Escobar brachte einst vier afrikanische Nilpferde für seinen Privatzoo nach Kolumbien - mittlerweile haben sich die tonnenschweren Tiere in dem südamerikanischen Land zu einer echten Plage entwickelt. Die Flusspferde bringen das Ökosystem durcheinander, zerstören Felder und bringen die Anwohner in Gefahr. Jetzt sollen die Nilpferde sterilisiert werden, um wenigstens die weitere Ausbreitung der invasiven Art zu stoppen.

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