Pferderennen und Fuchsjagd

Englands tierische Traditionen in der Kritik

Nach dem Tod dreier Pferde wird die Kritik am Hindernisrennen von Aintree wieder lauter. Auch andere beliebte Traditionen haben es in Großbritannien zunehmend schwer. Der Graben wird immer größer.

Tierschutz-Aktivisten protestieren gegen das Hindernisrennen in Aintree. Foto: Peter Byrne/PA Wire/dpa
Tierschutz-Aktivisten protestieren gegen das Hindernisrennen in Aintree.

London (dpa) - Das Trommeln der Hufe, das Fluchen von Wettverlierern, die berühmte Hüteparade von Ascot - geht es nach Tierschützern in Großbritannien, gehört all dies bald der Vergangenheit an. Immer lauter fordern Aktivistinnen und Aktivisten ein Ende der britischen Tradition - und verweisen auf drei tote Tiere bei den jüngsten Hindernisrennen in Aintree. Damit werden nun auch Pferde zunehmend zu Symbolen eines Kulturkampfes in der britischen Gesellschaft. Es sind tierische Traditionen, an denen sich ein Graben auftut zwischen Kritikern und Bewahrern, zwischen Tierschutz und Moderne auf der einen und lieb gewonnenem Brauchtum auf der anderen Seite.

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