Türkei

Gedenken und Wut ein Jahr nach Erdbeben in der Türkei

Ein Jahr nach den schweren Erdbeben in der Türkei kommen bei vielen die schmerzhaften Erinnerungen hoch. Die Menschen gedenken der Zehntausenden Toten. Doch auch Zorn macht sich breit.

Trauernde besuchen die Gräber von Familienmitgliedern auf einem Friedhof in Antakya. Foto: Boris Roessler/dpa
Trauernde besuchen die Gräber von Familienmitgliedern auf einem Friedhof in Antakya.

Hatay (dpa) - Ein Jahr nach den verheerenden Erdbeben haben die Menschen in der Türkei der Zehntausenden Toten gedacht und ihrer Wut über Regierung und lokale Behörden Luft gemacht. In der am stärksten betroffenen südosttürkischen Provinz Hatay erinnerten Anwohner am Dienstag um 4.17 Uhr (Ortszeit) an die Opfer - genau zu dem Zeitpunkt, an dem das erste schwere von zwei Beben die Region vor einem Jahr erschüttert hatte. Auch in den anderen von insgesamt elf betroffenen Provinzen gab es Gedenkveranstaltungen. Dabei machte sich auch Wut gegen die Regierung breit.

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