EU-Dienst: Waldbrände auf Nordhalbkugel rekordverdächtig
Von Kanada bis Griechenland kämpfen die Menschen mit verheerenden Waldbränden. Die Feuer setzen viele Megatonnen an Kohlenstoff frei - und das dürfte laut EU-Atmosphärendienst CAMS nur der Anfang sein.
Reading/Bonn (dpa) - Auf der Nordhalbkugel hat es in diesem Jahr Waldbrände von rekordverdächtigem Ausmaß gegeben. Das geht aus einer vorläufigen Bilanz des EU-Atmosphärendienstes CAMS (Copernicus Atmosphere Monitoring Service) hervor, die heute veröffentlicht wurde. Demnach hat die sogenannte boreale Waldbrandsaison 2023, die von Mai bis Oktober dauert, schon jetzt rekordverdächtige Emissionen verursacht.