Angeklagter gibt Penis-Spritzen zu
Seinen Wunsch nach mehr Männlichkeit hat ein 32-Jähriger mit dem Tod bezahlt. Spritzen mit Silikonöl in seine Geschlechtsorgane endeten mit einer Blutvergiftung. Ein 46-Jähriger räumt ein, die Spritzen verabreicht zu haben.
Wuppertal (dpa) - Ein 46 Jahre alter Mann aus Solingen hat am Freitag vor dem Wuppertaler Landgericht zugegeben, einem 32 Jahre alten Mann mehrfach Silikonöl in Penis und Hodensack gespritzt zu haben. Der Jüngere wollte so seinen Penis vergrößern lassen. Der 32-Jährige war an einer Blutvergiftung und anschließendem Organversagen gestorben, weil das Silikonöl in die Blutbahn gelangt war. Der 46-Jährige muss sich unter anderem wegen Körperverletzung mit Todesfolge verantworten.