Prozess

Versuchter Giftmord: Angeklagte schweigt

Aus Habgier und Heimtücke soll eine 31-Jährige den Eltern ihres Verlobten mehrfach eine Überdosis eines Antidepressivums verabreicht haben, um sie zu töten. Die Angeklagte schweigt zum Prozessauftakt.

Blick auf den Eingang des Landgerichts Kassel mit dem Schriftzug «Justizbehörden». Foto: Swen Pförtner/dpa
Blick auf den Eingang des Landgerichts Kassel mit dem Schriftzug «Justizbehörden».

Kassel (dpa/lhe) - Sie soll versucht haben, die Eltern ihres Verlobten mit einem Medikament in toxischer Dosierung zu vergiften. Seit Mittwoch steht eine 31 Jahre alte Frau wegen des Verdachts des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung vor dem Landgericht Kassel. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr vor, dem Paar aus Malsfeld (Schwalm-Eder-Kreis) von Juni bis August 2022 mehrfach ein Medikament in einer Dosierung verabreicht zu haben, die giftig wirke und zu einem tödlichen Verlauf führen könne. In allen Fällen habe das nur durch das Eingreifen eines Notarztes werden können. Die Angeklagte schwieg zum Prozessauftakt zunächst zum Tatvorwurf.

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