Spanien

1,4 Milliarden Euro für Europas größtes Feuchtgebiet

Eines der wichtigsten Feuchtgebiete Europas im Süden Spaniens droht wegen wasserintensiver Erdbeerplantagen auszutrocknen. Nun will Spanien das Unesco-Weltnaturerbe mit viel Geld retten.

In dem 1969 gegründeten Nationalpark Doñana, der zusammen mit einer als Naturpark geschützten Fläche und einer Pufferzone etwa halb so groß wie das Saarland ist, geht der Grundwasserspiegel schon seit Jahren zurück. Foto: Francisco J. Olmo/EUROPA PRESS/dpa
In dem 1969 gegründeten Nationalpark Doñana, der zusammen mit einer als Naturpark geschützten Fläche und einer Pufferzone etwa halb so groß wie das Saarland ist, geht der Grundwasserspiegel schon seit Jahren zurück.

Almonte (dpa) – Spaniens Zentralregierung und die Regionalregierung Andalusiens haben den Streit über die Erhaltung des Naturschutzgebietes Doñana beigelegt. In der Region des Feuchtgebietes, das Unesco-Weltnaturerbe ist und durch hohe Grundwasserentnahme vor allem für Erdbeerfelder auszutrocknen drohte, will der Staat nun 1,4 Milliarden Euro investieren. Ausgegeben werden sollen die Gelder für die Stilllegung und anschließende Renaturierung von Anbauflächen sowie weitere Maßnahmen zur Erhaltung des Feuchtgebiets und zur Verbesserung der Lage der Bauern, wie Umweltministerin Teresa Ribera und Regionalregierungschef Juanma Moreno am Montag in der Stadt Almonte mitteilten.

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