Prozesse

Zeugin sieht keine Schuldgefühle bei Ayleens Mörder

TV-Konsum rund um die Uhr und kaum Sozialkontakte - so schildern Zeugen den Haftalltag von Ayleens Mörder. Reue oder Schuldgefühle soll er in Gesprächen bisher dort nicht gezeigt haben.

Im zweiten Prozess gegen den verurteilten Mörder der 14-jährigen Ayleen haben Zeugen dessen Alltag in Haft geschildert. Foto: Christian Lademann/dpa
Im zweiten Prozess gegen den verurteilten Mörder der 14-jährigen Ayleen haben Zeugen dessen Alltag in Haft geschildert.

Gießen (dpa) - Der Mörder der 14-jährigen Ayleen aus Baden-Württemberg hat nach den Worten einer im Gefängnis tätigen Psychotherapeutin in bisherigen Gesprächen weder Scham noch Schuldgefühle gezeigt. Eher sei ihm eine «Neutralität» anzumerken, sagte die Therapeutin als Zeugin im Prozess gegen den 32-Jährigen vor dem Landgericht Gießen. Ihr Eindruck sei, dass sich der Mann mit dem Alltag und dem «was hinter der Haftraumtür passiert» nicht beschäftigen wolle, zumal er offenbar täglich und rund um die Uhr im Bett liegend Fernsehserien schaue. 

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