Winter in Hessen zu nass und mit 4,1 Grad zu warm
Bekannt war, dass der vergangene Winter deutschlandweit ungewöhnlich nass und warm war. Nun bestätigt der Deutsche Wetterdienst dieses Gefühl mit Zahlen.
Offenbach (dpa/lhe) - Der Winter in Hessen war deutlich zu mild und zu nass. Das berichtete der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Main am Mittwoch. Die Auswertung ergab 2023/24 eine Durchschnittstemperatur von 4,1 Grad. Für Hessen lag der Mittelwert der internationalen Referenzperiode vom Jahr 1961 bis zum Jahr 1990 bei 0,3 Grad - also 3,8 Grad niedriger als in diesem Winter. Dieser Vergleich ermöglicht den Meteorologinnen und Meteorologen zufolge eine Einschätzung des längerfristigen Klimawandels.