Klimakrise

Oktober war laut Wetterdienst in Hessen nass und zu warm

Ein Passant mit Regenschirm. Foto: Marcus Brandt/dpa/Symbolbild
Ein Passant mit Regenschirm.

Offenbach (dpa/lhe) - Der Oktober 2023 war in Hessen laut vorläufiger Bilanz des Deutschen Wetterdienstes außergewöhnlich nass und zu warm. Über den Monat fielen 85 Liter Regen pro Quadratmeter, wie der DWD am Montag mitteilte. Der Wetterdienst registrierte somit fast 45 Prozent mehr Niederschlag als in der international gültigen Referenzperiode von 1961 bis 1990. Auch die Durchschnittstemperatur von 11,9 Grad Celsius lag im Oktober deutlich über dem so ermittelten Normalwert (8,9 Grad).

Newsletter

Holen Sie sich den WNOZ-Newsletter und verpassen Sie keine Nachrichten aus Ihrer Region und aller Welt.

Mit Ihrer Registrierung nehmen Sie die Datenschutzerklärung zur Kenntnis.

Der Oktober startete den Angaben zufolge spätsommerlich, wodurch die Bäume später als üblich herbstliche Farben annahmen. Die Sonne schien den Meteorologen zufolge für 95 Stunden, was knapp unter dem Soll (100 Stunden) lag. Am wärmsten war es mit sehr milden Tiefsttemperaturen von 15 Grad am 13. Oktober.

Bundesweit handelte es sich um den regenreichsten Oktober seit dem Jahr 2002 und damit seit mehr als 20 Jahren. Der Wetterdienst registrierte in Deutschland mit rund 100 Litern pro Quadratmeter knapp 80 Prozent mehr Niederschlag als in der Referenzperiode.