Verband: Shishabars in Hessen stehen vor Schwierigkeiten
Shishabars waren lange Zeit im Trend. Mit Regulierungen und dem allgemeinen Rückgang des Rauchens häufen sich die Probleme für die Betreiber. Der Branchenverband warnt vor Schließungen.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der Bundesverband Wasserpfeifentabak erwartet, dass jede dritte bis vierte Shishabar in Hessen in diesem Jahr schließen muss. «Hochwertige Shishabars in Hessen werden weniger Schwierigkeiten bekommen als Bars, deren Gäste auf den Geldbeutel achten müssen», sagte Folke Rega vom Branchenverband der Deutschen Presse-Agentur. Die gestiegenen Kosten in den vergangenen Jahren würden vielen Läden zum Verhängnis werden. Zusatzsteuern auf Wasserpfeifentabak, Mengenbegrenzung, eine Erhöhung der Tabaksteuer seit 2022 und die erhöhte Mehrwertsteuer für Gastronomie ab Jahresbeginn 2024 machten den Betreibern zu schaffen. Auch die zusätzlichen Energie- und Heizkosten und die allgemeinen Preissteigerungen im Einkauf seien oft nicht mehr stemmbar.