Südwest-Chemie schwächelt - Pharmaindustrie besser
Das Klagen der Branche ist nicht neu, aber wird lauter: Bis zu 15 Prozent der Arbeitszeit wenden Unternehmen für Berichte auf, die sie schreiben müssen. Die Verbände fordern nicht nur hier Änderungen.

Stuttgart/Baden-Baden (dpa/lsw) - Hohe Energiepreise und Bürokratie belasten, Investitionen bleiben aus: Die Chemie- und Pharmaindustrie in Baden-Württemberg erwartet im laufenden Jahr keine Besserung der konjunkturellen Lage. Zwei Drittel der Unternehmen gehen nach einer Umfrage der Landesverbände in Baden-Baden von gleichbleibenden oder sogar sinkenden Umsätzen aus. Knapp die Hälfte erwarte fallende Gewinne oder Verluste.