Anschlag

Hanau: Zeugenaussage zu umstrittenen Polizeigesprächen

Ein Mann befestigt am 20.12.2001 vor dem Landtag in Wiesbaden ein Banner mit der Aufschrift «Hanau: Wir fordern: Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung, Konsequenzen». Foto: Boris Roessler/dpa
Ein Mann befestigt am 20.12.2001 vor dem Landtag in Wiesbaden ein Banner mit der Aufschrift «Hanau: Wir fordern: Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung, Konsequenzen».

Wiesbaden (dpa) - In den Tagen nach dem rassistischen Anschlag von Hanau hat ein einstiger Polizeiführer nach eigener Aussage keinen Auftrag zu einer «Gefährderansprache» an Opferangehörige erteilt. Im rund 25-köpfigen Führungsstab des Landeskriminalamts (LKA) in der Nacht auf den 24. Februar 2020 sei diskutiert worden, wie diese traumatisierten Menschen für ein eventuelles zufälliges Zusammentreffen mit dem Vater des Attentäters sensibilisiert werden könnten, sagte der Zeuge am Freitag im parlamentarischen Untersuchungsausschuss zu dem Anschlag.

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