Umwelt

Umweltministerium warnt vor steigender Waldbrandgefahr

Feuerwehrleute löschen einen großflächigen Waldbrand. Foto: Jens Büttner/zb/dpa/Archivbild
Feuerwehrleute löschen einen großflächigen Waldbrand.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Wegen des aktuell trockenen Wetters und steigender Temperaturen warnt das Hessische Umweltministerium vor einer zunehmenden Waldbrandgefahr. «Nach aktuellen Daten des Deutschen Wetterdienstes besteht in Hessen verbreitet mittlere bis lokal in Südhessen hohe Waldbrandgefahr», teilte ein Sprecher am Mittwoch in Wiesbaden mit. Regen, der zu einer Entspannung der Situation führen könnte, sei vorerst nicht in Sicht.

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Weil derzeit viele Menschen in ihrer Freizeit im Wald unterwegs seien, sei erhöhte Vorsicht geboten. Rauchen sei im Wald nicht gestattet. Außerhalb der ausgewiesenen Grillstellen dürfe kein Feuer entfacht werden. Zudem bittet das Ministerium alle Waldbesucherinnen und Waldbesucher, die Zufahrtswege in die Wälder nicht mit Fahrzeugen zu blockieren. Autos dürften nur auf ausgewiesenen Parkplätzen abgestellt werden, nicht auf trockenem Bodenbewuchs.

Bedingt durch die feuchte Witterung im März und April sei die Waldbrandgefahr in diesem Jahr in Hessen bislang gering gewesen, erklärte der Sprecher. «Die weitere Entwicklung in den Sommermonaten bleibt jedoch abzuwarten.» Aufgrund der Hitze und Trockenheit im vergangenen Jahr war 2022 laut Ministerium mit 264 Waldbränden auf einer Gesamtfläche von etwa 122 Hektar das intensivste Waldbrandjahr seit 1976.