Syrische Ärzte: gut ausgebildet und trotzdem ausgebremst
Weit über 500 Ärztinnen und Ärzte aus Syrien arbeiten in Hessen. Sie stützen das Gesundheitssystem, stehen aber vor großen Hürden.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mehr als jeder zehnte Arzt in Hessen ist Ausländer - besonders stark vertreten sind Menschen aus Syrien. Sie spielen im Gesundheitssystem eine immer größere Rolle, wie Landesärztekammer und Kassenärztliche Vereinigung berichten. Aber Berufseinsteiger haben es alles andere als leicht. Die «Syrische Gesellschaft für Ärzte und Apotheker in Deutschland» möchte das ändern. Am Samstag hatte sie zu ihrem zweiten Jahreskongress nach Frankfurt eingeladen. Das Motto: «Deutsches Gesundheitssystem und syrische Fachkräfte: eine gegenseitige Stärkung».