Justiz

Synthetische Drogen: Auf Briefpapier geträufelt in Gefängnis

Lässt sich die Justiz austricksen? Das kann passieren - auch der Drogenschmuggel in hessische Justizvollzugsanstalten modernisiert sich. Zugleich gibt es dabei weiter sehr alte Methoden.

Im Gefängnis im baden-württembergischen Bruchsal wird eine Kindermalerei gezeigt. Foto: Uli Deck/dpa/Archivbild
Im Gefängnis im baden-württembergischen Bruchsal wird eine Kindermalerei gezeigt.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Auch hessische Gefängnisse sind zunehmend Ziel von unsichtbaren und geruchlosen Drogen, die auf Papier in Briefen geträufelt in die Zellen gelangen. Zuvor werden diese sogenannten Neuen psychoaktiven Substanzen (NpS) mit Lösungsmitteln verflüssigt, um mit privater oder gefälschter Verteidigerpost an Gefangene versandt zu werden, wie das Justizministerium in Wiesbaden der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Die Empfänger hinter Gittern legen kleine Schnipsel der Briefe in Zigaretten ein und rauchen diese.

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