Wahlen

Studie: Briefwahl auch im Fokus von Verschwörungserzählungen

Kreuzchen-Setzen zuhause am Tisch - die Briefwahlquote hat auch in Hessen stark zugenommen. Doch die bequeme Art der politischen Beteiligung hat nicht nur Vorteile, wie eine Untersuchung ergibt.

Immer mehr Wähler auch in Hessen begeben sich nicht mehr ins Wahllokal, sondern machen vorab Briefwahl. Eine neue Studie analysiert diese Entwicklung. (Symbolbild) Foto: Andreas Arnold/dpa
Immer mehr Wähler auch in Hessen begeben sich nicht mehr ins Wahllokal, sondern machen vorab Briefwahl. Eine neue Studie analysiert diese Entwicklung. (Symbolbild)

Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Briefwahl hat sich auch in Hessen laut einer Studie vom Ausnahmefall zum Normalfall neben dem Gang ins Wahllokal entwickelt. Dabei gerät das vorfristige Setzen von Kreuzchen zu Hause und ohne Beobachtung der Öffentlichkeit immer stärker in den Fokus von Verschwörungserzählungen von Populisten, wie die Untersuchung der Gießener Politikwissenschaftlerin Dorothée de Nève ergab. Die in Wiesbaden vorgestellte Analyse «Briefwahl in Hessen» wurde für die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung verfasst. Sie beleuchtet die Vor- und Nachteile dieser Wahlform, für die seit 2008 keine Erklärung besonderer Gründe wie etwa Krankheit oder Geschäftsreise mehr nötig ist.

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