Justiz

Steigende Zahlen: Asylverfahren könnten wieder länger dauern

Das Verwaltungsgericht Karlsruhe ist landesweit für Asylverfahren etwa aus sicheren Herkunftsstaaten zuständig. Nachdem auch KI beim Beschleunigen half, ändert sich der Trend. Das hat mehrere Gründe.

Am Verwaltungsgericht Karlsruhe sind drei spezialisierte Asylkammern landesweit für die beschleunigte Bearbeitung von Asylverfahren aus sicheren Herkunftsstaaten beziehungsweise aus Herkunftsländern mit einer geringen Anerkennungsquote zuständig. (Archivbild) Foto: Uli Deck/dpa
Am Verwaltungsgericht Karlsruhe sind drei spezialisierte Asylkammern landesweit für die beschleunigte Bearbeitung von Asylverfahren aus sicheren Herkunftsstaaten beziehungsweise aus Herkunftsländern mit einer geringen Anerkennungsquote zuständig. (Archivbild)

Karlsruhe (dpa/lsw) - Asylsuchende müssen nach Einschätzung des Karlsruher Verwaltungsgerichts im laufenden Jahr voraussichtlich wieder länger auf Entscheidungen warten. Das liegt nach Worten von Präsident Christian Pohl zum einen daran, dass das Gericht seit Juli 2024 landesweit für Anträge von Menschen aus sogenannten sicheren Herkunftsstaaten wie Albanien, Georgien und dem Kosovo beziehungsweise aus Herkunftsländern mit einer geringen Anerkennungsquote wie Marokko und Indien zuständig ist.

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