Buchmesse

Autor Rushdie sieht die Welt «in keinem guten Zustand»

Die Sicherheitsvorkehrungen auf der Buchmesse waren enorm, aber Salman Rushdie wirkte entspannt und locker. Seine Friedenspreisrede am Sonntag wird mit Spannung erwartet.

Salman Rushdie kommt auf der Frankfurter Buchmesse zu einer Pressekonferenz. Foto: Arne Dedert/dpa
Salman Rushdie kommt auf der Frankfurter Buchmesse zu einer Pressekonferenz.

Frankfurt/Main (dpa) - Der britisch-indische Schriftsteller Salman Rushdie ist besorgt über die aktuelle politische Lage, will aber die Hoffnung nicht aufgeben. «Die Welt ist in keinem guten Zustand», sagte der 76-Jährige am Freitag auf der Frankfurter Buchmesse. «Aber unvernünftigerweise bleibe ich optimistisch.» Rushdie wird am Sonntag zum Abschluss der Messe in der Paulskirche mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels geehrt. Er wird seit Jahrzehnten von radikalen Islamisten verfolgt und überlebte 2022 einen Anschlag nur knapp.

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