Rushdie auf der Buchmesse: besorgt und dennoch gut gelaunt
Am Sonntag nimmt der Autor den Friedenspreis des deutschen Buchhandels entgegen. Auf der Buchmesse verrät er, warum er sich zum ersten Mal in seinem Leben auf eine Kirche freut.
Frankfurt/Main (dpa) - Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen hat der von Islamisten bedrohte britisch-indische Schriftsteller Salman Rushdie die Frankfurter Buchmesse besucht. Es war einer der ersten öffentlichen Auftritte nach dem Attentat im vergangenen Jahr, das er nur knapp überlebte. «Ich bin froh, hier zu sein, in einigermaßen vernünftiger Verfassung», sagte der 76-Jährige, der am Sonntag in der Paulskirche den Friedenspreis des deutschen Buchhandels erhält.