Roger Waters wirft Frankfurt Angriff auf Kunstfreiheit vor
Frankfurt/Main/London (dpa) - Nach dem Streit um sein geplantes Konzert in Frankfurt wirft der wegen Antisemitismusvorwürfen umstrittene Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters der Stadt einen Angriff auf die Kunstfreiheit vor. «Politiker haben kein Recht, Künstler und ihre Fans mit Auftrittsverboten einzuschüchtern und zu schikanieren», sagte der Sänger am Dienstag in London. Auf Betreiben des Frankfurter Magistrats und des Landes Hessen hatte die Messegesellschaft dem Konzertveranstalter des 79-Jährigen für dessen Auftritt am 28. Mai ein Kündigungsschreiben zustellen lassen.