Finanzen

Rhein fordert mehr Geld für Migranten

Alleine nach Hessen gelangen jeden Tag rund 180 neue Migranten. Ihre Versorgung kostet viel Geld. Vor dem neuen Flüchtlingsgipfel in Berlin fordern die Länder daher mehr Hilfe vom Bund. Hessens Regierungschef Rhein macht eine detaillierte Rechnung auf.

Boris Rhein (CDU), Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz und Hessens Ministerpräsident. Foto: Britta Pedersen/dpa/Archivbild
Boris Rhein (CDU), Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz und Hessens Ministerpräsident.

Wiesbaden/Berlin (dpa) - Kurz vor einem mit Spannung erwarteten Spitzentreffen pocht der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz auf mehr Geld vom Bund für die Versorgung der Flüchtlinge. Hessens Regierungschef Boris Rhein (CDU) teilte der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden angesichts der bundesweit deutlich gestiegenen Zahl von Migranten mit: «Allein in diesem Jahr summieren sich die Kosten für asyl- und flüchtlingsbedingte Ausgaben der Länder auf 17,6 Milliarden Euro. Hinzu kommen weitere 5,7 Milliarden Euro an Kosten, die von den Kommunen getragen werden.»

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