Arbeitsmarkt

Reales Lohndefizit von 1,3 Prozent wegen hoher Inflation

Wiesbaden (dpa/lhe) - Die anhaltend hohe Inflation sorgt für einen weiteren Rückgang der Reallöhne in Hessen. Wie das Statistische Landesamt am Dienstag mitteilte, sanken die Reallöhne im ersten Quartal dieses Jahres um 1,3 Prozent. Zwar erhöhten sich die Nominallöhne deutlich um 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Doch der starke Anstieg der Verbraucherpreise um 8,0 Prozent zehrte diesen Anstieg wieder auf. Die geringen statistischen Abweichungen erklärte das Landesamten mit Unschärfen durch Auf- und Abrunden der jeweiligen Werte. Bereits im Vorjahr hatte die hohe Inflationsrate zu einer negativen Entwicklung der Reallöhne geführt. Im Jahr 2022 waren die Reallöhne im Vergleich zum Jahr 2021 um 3,5 Prozent gesunken.

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