Rauswurf - Staatskanzlei spricht nicht von «Fehlverhalten»
Bei der Entlassung einer Spitzenbeamtin aus der Regierung wegen angeblichen Fehlverhaltens ohne weitere Erklärung bleiben etliche Fragen offen. Nun berichtet die Staatskanzlei über die Abläufe.
Wiesbaden (dpa/lhe) - In der Affäre um die geschasste hessische Staatssekretärin Lamia Messari-Becker hat sich die Staatskanzlei vom Vorwurf eines «Fehlverhaltens» distanziert. Diesen Begriff habe sich die Regierungszentrale «zu keinem Zeitpunkt zu eigen gemacht», teilte ihr Chef Benedikt Kuhn (CDU) in seiner Antwort auf einen offenen Brief der Oppositionsfraktionen der Grünen und der FDP mit zehn Fragen an Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) mit.