Staatsanwaltschaft

Rassismusverdacht in Rotenburg nicht erhärtet

Eine Party in einer Ausbildungsstätte der Finanzverwaltung endete mit Vorwürfen der Volksverhetzung. Nach Vernehmung Dutzender Zeugen kommen die Ermittler zu einem Ergebnis. In einem ähnlichen Fall dauern die Ermittlungen an.

Akten liegen vor einem Prozess in einem Landgericht auf dem Tisch. Foto: Swen Pförtner/dpa/Symbolbild
Akten liegen vor einem Prozess in einem Landgericht auf dem Tisch.

Rotenburg (dpa/lhe) - Der Verdacht volksverhetzender Gesänge im Januar bei einer Party im Studienzentrum der Finanzverwaltung und Justiz im nordosthessischen Rotenburg hat sich laut Staatsanwaltschaft Fulda nicht bestätigt. Die Behörde teilte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag mit, «dass die Vernehmung von über 50 Zeugen und die Inaugenscheinnahme mehrerer Videos der Veranstaltung die Gerüchte, dass zu dem Lied "L'Amour Toujours" von Gigi D'Agostino fremdenfeindliche Parolen gesungen worden seien, nicht erhärten konnten». Weder sei bei den Videos «das Lied entsprechend abgewandelt zu hören noch konnte durch vor Ort befindliche Zeugen bestätigt werden, dass durch andere entsprechende Gesänge vorgenommen worden seien».

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