Schüsse im Sozialamt: Täter zu Haftstrafe verurteilt
Ein Mann läuft mit einem täuschend echt aussehenden Revolver durch die Behörde, bedroht Mitarbeiter und schießt auf sie. Nach einem Telefonat mit seiner Mutter ergibt er sich der Polizei.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Wegen eines Raubüberfalls in einem Frankfurter Sozialamt ist ein Mann zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und neun Monaten verurteilt worden. Es handle sich um einen besonders schweren Raub, sagte die Vorsitzende Richterin im Frankfurter Landgericht bei ihrer Urteilsbegründung. Der heute 45-Jährige habe sich im Drogenrausch und damit in einem Zustand der erheblich verminderten Schuldfähigkeit befunden. Er war im Januar 2024 mit einer täuschend echt aussehenden Softair-Pistole durch die Behörde gelaufen, hatte mindestens zweimal geschossen sowie mehrere Menschen mit der Waffe bedroht.