Prozess um getötete 14-Jährige aus Bad Emstal fortgesetzt
Ein 21-Jähriger soll eine 14-Jährige ermordet haben, um sich sexuell zu befriedigen. Am zweiten Prozesstag sagte ein Rechtsmediziner aus, das Opfer müsse mindestens zwei Minuten gewürgt worden sein.
Kassel (dpa/lhe) - In Kassel ist am Montag der Prozess um den gewaltsamen Tod einer 14-Jährigen aus dem nordhessischen Bad Emstal fortgesetzt worden. Wie ein Rechtsmediziner berichtete, muss das Opfer aufgrund des Verletzungsbildes mindestens zwei Minuten gewürgt worden sein. «Das Würgen war erheblich», sagte der Sachverständige aus. «Das war kein Würgevorgang, von dem man sagen kann, nach 30 bis 60 Sekunden war es das. Das muss schon länger gedauert haben.»