Gesellschaft

Prominente Tübinger Ärztin stärkt Palmer den Rücken

Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen, nimmt an einem Pressetermin der Stadt teil. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild
Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen, nimmt an einem Pressetermin der Stadt teil.

Tübingen (dpa/lsw) - Die bekannte Tübinger Ärztin Lisa Federle hält auch nach dem jüngsten Eklat weiterhin zu Boris Palmer. «Grundsätzlich kann ich sagen, dass ich ihm beistehen werde», sagte sie am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage. Gleichzeitig könne sie die Kritik an seinen Aussagen verstehen. Zuerst hatten «Stuttgarter Nachrichten» und die «Stuttgarter Zeitung» berichtet.

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Palmer hatte am Montag seinen Parteiaustritt bei den Grünen erklärt und zuvor bekanntgegeben, eine «Auszeit» nehmen zu wollen. Vorausgegangen war dem ein Eklat am Rande einer Migrationskonferenz in Frankfurt am Main. Dort hatte Palmer am Freitag Stellung zu Art und Weise seiner Verwendung des «N-Wortes» genommen.

Federle hatte während der Corona-Pandemie mit ihrem Team das «Tübinger Modell» bundesweit bekannt gemacht. Dabei waren mit einem negativen Corona-Test schon früh in der Pandemie etwa Außengastronomie oder Kulturvorführungen erlaubt. In diesem Zusammenhang lobte Federle immer wieder die Zusammenarbeit mit Boris Palmer als Oberbürgermeister.