Prognose: Fachkräftemangel in Hessen verschärft sich
Busse, Handwerk, Altenpflege, Kinderbetreuung: Schon jetzt fehlen an vielen Stellen in Hessens Wirtschaft die Fachkräfte. Laut einer neuen Prognose verschärft sich die Lage in den kommenden Jahren.
Frankfurt/Main (dpa) - Die Lücke von Fach- und Arbeitskräften in Hessen wächst weiter. Weil immer Beschäftigte aus den geburtenstarken Jahrgängen in Rente gehen und gleichzeitig weniger junge Leute nachkommen, erwartet das Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) der Frankfurter Goethe-Universität bis zum Jahr 2030 fast 240.000 fehlende Fachkräfte. Das entspreche rund 9 Prozent der im vergangenen Jahr in Hessen beschäftigten Fachkräfte. Im Vergleich zur vorangegangenen Prognose bis zum Jahr 2028 ist die Lücke um fast 39.000 Menschen gewachsen.