Öl- und Gaspreisrückgang belastet Wintershall Dea
Das Quartalsergebnis des Öl- und Gaskonzerns ist um fast ein Viertel eingebrochen. Gleichzeitig kämpft das Unternehmen mit täglich neuen Hürden bei seinem Rückzug aus Russland.
Kassel (dpa) - Der Vorstandsvorsitzende des Öl- und Gaskonzerns Wintershall Dea, Mario Mehren, hat mit Blick auf die Versorgungslage im nächsten Winter vor Selbstzufriedenheit gewarnt. «Wir sollten uns nicht zu sicher fühlen», sagte Mehren am Donnerstag in Kassel bei der Vorstellung der Finanzergebnisse für das zweite Quartal 2023. Die Rohstoffpreise seien zwar deutlich gesunken, die Aussichten blieben aber unbeständig und Versorgungsrisiken weltweit weiter bestehen. Bei seinem Rückzug aus Russland hat das Unternehmen nach eigenen Angaben mit zunehmenden Hürden zu kämpfen.