Neues Kraftwerk soll 40 Prozent CO2 einsparen
Hanau will die Energieversorgung seines Fernwärmenetzes künftig selbst steuern und weniger Treibhausgase ausstoßen. Ein neues Kraftwerk und ein geplantes Großrechenzentrum spielen dabei eine wichtige Rolle.
Hanau (dpa/lhe) - In Hanau hat auf dem Gelände einer ehemaligen US-Kaserne der Bau eines neuen Blockheizkraftwerks begonnen. Das zunächst mit Erdgas betriebene Kraftwerk soll die Fernwärmeversorgung der Stadt sichern und im Vergleich zur bisherigen Wärmeversorgung durch das nahe Steinkohlekraftwerk Staudinger rund 40 Prozent Kohlendioxid einsparen, wie Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) am Dienstag auf der Baustelle mitteilte. In einem nächsten Schritt soll dann auch die Abwärme eines Großrechenzentrums genutzt werden, das ebenfalls auf dem riesigen Areal am Stadtrand entstehen soll.