Naturschutz

Nabu: «Katzen-Lockdown» nicht sinnvoll für Vogelschutz

Ausgangssperren für Katzen sollen bedrohte Singvögel schützen. Doch dieses Modell aus Süddeutschland kommt für den Nabu in Hessen nicht infrage. Zwar steht die Haubenlerche auch in Südhessen vor dem Aussterben - doch es seien andere Maßnahmen gefragt.

Eine seltene Haubenlerche sitzt an einem Schutzzaun, der um ihr Brutgebiet gespannt ist. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild
Eine seltene Haubenlerche sitzt an einem Schutzzaun, der um ihr Brutgebiet gespannt ist.

Wiesbaden/Büttelborn (dpa/lhe) - Um die vom Aussterben bedrohte Haubenlerche zu schützen, beginnt im baden-württembergischen Walldorf im April wieder ein sogenannter Katzen-Lockdown. Auch in Südhessen ist der Vogel mit der charakteristischen Federfrisur bedroht. Für Bernd Petri, Ornithologe und stellvertretender Vorsitzender des Nabu Hessen, wäre eine solche Maßnahme wenig hilfreich, um die Haubenlerche zu retten. «Katzen einzusperren, macht keinen Sinn», sagte Petri.

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