Land und Bund

Veröffentlichung von AfD-Adressen verurteilt

Die Antifa hat Wohnanschriften hessischer AfD-Politiker geleakt. Das beschäftigt inzwischen Bundes- und Landesregierung. Zwei Monate vor einer Wahl in Hessen erreicht die politische Auseinandersetzung damit eine neue Schärfe - mit womöglich juristischen Folgen.

Auf einem AfD-Parteitag hängt ein Plakat mit dem Schriftzug «Alternative für Deutschland». Foto: Stefan Sauer/dpa/Archivbild
Auf einem AfD-Parteitag hängt ein Plakat mit dem Schriftzug «Alternative für Deutschland».

Berlin/Wiesbaden (dpa) - Das Bundesinnenministerium hat die Veröffentlichung der Privatadressen von AfD-Politikern in Hessen zwei Monate vor der dortigen Landtagswahl verurteilt. Gewalt und Drohungen könnten niemals ein akzeptables Mittel der politischen Auseinandersetzung sein, antwortete ein Sprecher des Ministeriums am Mittwoch in Berlin auf eine Nachfrage zu dem Vorgehen der Antifa Frankfurt. Es sei nun Aufgabe der Polizei und der Strafverfolgungsbehörden in Hessen, das aufzuklären.

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