Forstwirtschaft

Landesbetrieb nimmt mehrere Millionen Euro mit Jagd ein

Mit rund 92 000 Hektar sind knapp 28 Prozent des bejagbaren landeseigenen Waldes in Hessen zur Jagd verpachtet. Auf der übrigen Fläche organisiert Hessen Forst die Jagd in Eigenregie.

Ein Rudel wild lebender Damhirsche grast auf einer Lichtung im Naturschutzgebiet Mönchsbruch. Foto: picture alliance / dpa/Archivbild
Ein Rudel wild lebender Damhirsche grast auf einer Lichtung im Naturschutzgebiet Mönchsbruch.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Der Landesbetrieb Hessen Forst hat im vergangenen Jahr knapp sechs Millionen Euro im Geschäftsfeld Jagd eingenommen. Wie eine Sprecherin des Umweltministeriums in Wiesbaden auf Anfrage mitteilte, fließen beispielsweise Erlöse aus der verpachteten Jagd. Dazu kommen Einnahmen über die sogenannte Regiejagd, also etwa aus der Vergabe von Jagderlaubnisscheinen für nicht verpachtete Flächen sowie aus dem Verkauf von Wildfleisch. Das Geschäftsfeld Jagd trage mit gut drei Prozent zu den Gesamt-Umsatzerlösen des Landesbetriebs bei, sagte die Ministeriumssprecherin. Die Einnahmen aus der verpachteten Jagd lagen in den zurückliegenden fünf Jahren stabil bei durchschnittlich gut 22 Euro je Hektar. Das geht aus einer Antwort des Ministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der SPD-Landtagsfraktion hervor. Die Verpachtungserlöse je Hektar beziehen sich auf rund 92.000 Hektar Fläche. Wie das Ministerium erläuterte, sind knapp 28 Prozent des bejagbaren Staatswaldes an Dritte verpachtet. Der Rest wird selbst bejagt.

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