Land zahlt für Landeserstaufnahmen 680 Millionen Euro
Direkt nach ihrer Ankunft werden Geflüchtete zunächst in der Erstaufnahme untergebracht, bevor sie aufs Land verteilt werden. Neue Zahlen gewähren Einblick, wie viel das das Land gekostet hat.
Stuttgart (dpa/lsw) - Das Land hat in den vergangenen Jahren mehr als eine halbe Milliarde Euro in den Betrieb seiner vier großen Landeserstaufnahmeeinrichtungen gesteckt. Für Reinigung, Instandhaltung, Servicepersonal, Verpflegung sowie weitere Betriebsausgaben habe das Land von 2016 bis 2022 679,062 Millionen Euro gezahlt, wie aus einer Antwort auf eine Anfrage des AfD-Abgeordneten Ruben Rupp beim Justizministerium hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die Kosten wurden für die Landeserstaufnahmeeinrichtungen (LEA) in Karlsruhe, Ellwangen, Sigmaringen und Freiburg erhoben.