Ländliche Kommunen in Hessen gewinnen an Einwohnern hinzu
Von der Landflucht zur Landlust? Eine aktuelle Studie zeigt: Es zieht wieder mehr Menschen aufs Land. Die Gründe dafür sind unterschiedlich - dazu zählen etwa die hohen Wohnkosten in den Städten und flexiblere Arbeitsmodelle.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Viele hessische Landgemeinden und Kleinstädte haben in den zurückliegenden Jahren durch Zuzüge Einwohner und Einwohnerinnen hinzugewonnen. Das geht aus einer Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung hervor, die von der hessischen Landesregierung in Auftrag gegeben wurde. Während viele kleinere Kommunen Ende der 2000er Jahre unter Abwanderung litten, verzeichneten demnach knapp drei Viertel (89 von 120) der ländlichen Gemeinden in Hessen mit einer Einwohnerzahl bis 5000 zwischen 2019 und 2021 Wanderungsgewinne.