Migrationsdebatte

Kritik an AfD-Antrag zu Einbürgerungsstopp

Die AfD im hessischen Landtag fordert eine Aussetzung von Einbürgerungsanträgen von Syrern und Afghanen. Im Landtag wird Kritik laut.

Die AfD hatte einen Einbürgerungsstopp für Syrer und Afghanen gefordert. (Symbolbild) Foto: Marijan Murat/dpa
Die AfD hatte einen Einbürgerungsstopp für Syrer und Afghanen gefordert. (Symbolbild)

Wiesbaden (dpa/lhe) - In der Debatte um Migration und Abschiebungen hat die AfD-Fraktion im hessischen Landtag einen Einbürgerungsstopp für Menschen aus Syrien und Afghanistan gefordert - und Ablehnung geerntet. Der AfD-Fraktionsvorsitzende Robert Lambrou begründete die Forderung mit Heimreisen von Geflüchteten. In den vergangenen Jahren seien Tausende Syrer und Afghanen trotz Asylstatus unerlaubt in ihre Heimatländer gereist. «Sie alle müssten dafür ihren Asylstatus und damit ihr Aufenthaltsrecht in Deutschland verlieren. Dieser Betrug darf nicht mit einer Einbürgerung belohnt werden», sagte Lambrou.

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