Kasseler Museumschef gibt rassistische Äußerung zu
Der Leiter der Kasseler Museen, Martin Eberle, räumt ein, den Vorsitzenden des Kulturbeirats der Stadt Kassel rassistisch beleidigt zu haben. Hessens Kunstministerium kündigt rechtliche Schritte an.

Kassel/Wiesbaden (dpa/lhe) - Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst lässt Rassismus-Vorwürfe gegen den Chef der Kasseler Museen, Martin Eberle, juristisch prüfen. Der Direktor von Hessen Kassel Heritage (HKH) räumt ein, den Vorsitzenden des Kulturbeirats der Stadt Kassel rassistisch beleidigt zu haben. Die Einrichtung des Landes Hessen verwaltet die kunst- und kulturhistorischen Liegenschaften und Sammlungen des Landes in und um Kassel. Mehrere Medien hatten zuvor über die Vorwürfe berichtet.