Bundestagswahlkampf

Lübckes Witwe kritisiert Merz-Äußerung

Der Unions-Spitzenkandiat hat sich mit einer Wahlkampfaussage über Gegendemonstranten Kritik der Witwe eines ermordeten CDU-Politikers zugezogen.

Der frühere Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke wurde in der Nacht auf den 2. Juni 2019 von einem Rechtsextremisten im nordhessischen Wolfhagen-Istha erschossen. (Archivfoto) Foto: Nicole Schippers/dpa
Der frühere Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke wurde in der Nacht auf den 2. Juni 2019 von einem Rechtsextremisten im nordhessischen Wolfhagen-Istha erschossen. (Archivfoto)

Kassel (dpa) - Die Witwe des von einem Rechtsextremisten ermordeten früheren Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU) hat Äußerungen von Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz über die fast sechs Jahre zurückliegende Tat kritisiert. «Die Aussage von Friedrich Merz am Samstag beim gemeinsamen Wahlkampfabschluss der CSU und CDU in München hat meine Familie und mich sehr befremdet und ich möchte sie so nicht stehen lassen», erklärte sie in einer Stellungnahme. 

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