Kali-Abwässer: K+S zuversichtlich, Naturschützer skeptisch
Noch bis Ende 2027 darf der Düngemittelhersteller K+S Salzabwässer in Werra und Weser einleiten. Das Unternehmen ist zuversichtlich, bis dahin andere Entsorgungslösungen gefunden zu haben. Umweltschützer zweifeln daran.
Kassel/Frankfurt (dpa/lhe) - Die Einleitung von Salzabwässern in Werra und Weser durch den Kasseler Düngemittelkonzern K+S ist ein Dauerkonflikt zwischen dem Unternehmen, Anrainern und Umweltschützern. Die Versenkung der Salzlauge schädigt Flüsse, Böden und Grundwasser. «Wir haben im Prinzip 20 Jahre diskutiert, bis die Einleitung langsam abnimmt», sagte Thomas Norgall, stellvertretender Geschäftsführer des BUND Hessen.