Länderfinanzen

Ifo: Zensus sorgt für Minus von 38 Euro pro Einwohner

Die kürzliche Korrektur der Bevölkerungszahlen sorgt in Hessen für Einbußen beim Länderfinanzausgleich. Das Ifo-Institut hat ausgerechnet, auf welches Minus sich das Land einstellen sollte.

Auf Hessen kommen Einbußen beim Länderfinanzausgleich zu. (Symbolbild) Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Auf Hessen kommen Einbußen beim Länderfinanzausgleich zu. (Symbolbild)

Wiesbaden/München (dpa/lhe) - Die korrigierten Einwohnerzahlen im jüngst veröffentlichten Bevölkerungszensus 2022 führen laut Ifo-Institut dazu, dass Hessen künftig 38 Euro weniger pro Einwohner aus dem Länderfinanzausgleich bekommt. Größter Verlierer ist demnach Berlin mit 129 Euro weniger pro Einwohner, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern mit minus 107 Euro und Hamburg mit minus 103 Euro, wie die Münchner Ökonomen errechnet haben. Bremen bekommt demnach künftig 242 Euro mehr pro Einwohner, das Saarland erhält 192 Euro zusätzlich, weil die Einwohnerzahlen nach oben korrigiert wurden. 

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