Technologiekonzern

Heraeus startet Recycling von kritischem Rohstoff

Seltene Erden werden zum Bau von Dauermagneten für Windkraftanlagen gebraucht. Bei der Versorgung ist die Abhängigkeit von China groß. Mit einer neuen Anlage soll der Rohstoff wiedergewonnen werden.

Mitarbeiter von Heraeus arbeiten in der Recycling-Anlage in Bitterfeld. Foto: Steffen Runke/Heraeus/dpa
Mitarbeiter von Heraeus arbeiten in der Recycling-Anlage in Bitterfeld.

Hanau/Bitterfeld (dpa) - Der hessische Technologiekonzern Heraeus hat in Sachsen-Anhalt eine neue Anlage in Betrieb genommen, die wertvolle Rohstoffe aus Altmagneten beispielsweise aus Elektroantrieben und Windkraftturbinen recycelt. Das neue Werk in Bitterfeld zur Aufbereitung von sogenannten Seltenen Erden habe eine Verarbeitungskapazität von 600 Tonnen pro Jahr, die mittelfristig auf bis zu 1200 Tonnen gesteigert werden könne, teilte das Unternehmen mit. Laut Konzernangaben ist es die größte derartige Anlage in Europa.

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