Betrugsprozess

German-Pellets-Chef gesteht Insolvenzverschleppung

Mit der Pleite des früheren Wismarer Holzverarbeiters German Pellets verloren Tausende Anleger Geld. Die strafrechtliche Aufarbeitung war zeitraubend. Ein Deal lässt das Ende nun nahen.

Ein langwieriger Betrugsprozess um die Insolvenz des Wismarer Holzverarbeiters German Pellets neigt sich dem Ende entgegen. Der angeklagte Geschäftsführer zeigte sich - in Teilen - geständig. Foto: Frank Hormann/dpa-Zentralbild/dpa-mag
Ein langwieriger Betrugsprozess um die Insolvenz des Wismarer Holzverarbeiters German Pellets neigt sich dem Ende entgegen. Der angeklagte Geschäftsführer zeigte sich - in Teilen - geständig.

Schwerin (dpa) - Nach fast zweijähriger Dauer neigt sich der Mammutprozess um die Insolvenz des Wismarer Holzverarbeiters German Pellets seinem Ende entgegen. Der angeklagte frühere Geschäftsführer räumte in der Verhandlung am Donnerstag vor dem Landgericht in Schwerin einen Teil der Vorwürfe ein. «Der Anklagepunkt der Insolvenzverschleppung ist zutreffend», ließ er in einer von seinem Verteidiger verlesenen Erklärung mitteilen. Dass neue Anleger dadurch Geld verlieren, habe er billigend in Kauf genommen. 

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