German-Pellets-Chef gesteht Insolvenzverschleppung
Im Betrugsprozess um die millionenschwere Pleite des früheren Wismarer Holzverarbeiters German Pellets hat der angeklagte Geschäftsführer gestanden, den Insolvenzantrag zu spät gestellt zu haben.
Schwerin (dpa) - Im Prozess um die Insolvenz des Wismarer Holzverarbeiters German Pellets hat der angeklagte frühere Geschäftsführer einen Teil der Vorwürfe eingeräumt. Dem vorausgegangen war eine Einigung der Prozessbeteiligten auf eine Einschränkung der Anklagepunkte. Das teilte der Vorsitzende Richter am Donnerstag am Landgericht in Schwerin mit. Bei einem vollumfänglichen Geständnis zu den noch verfolgten Vorwürfen wurde dem Angeklagten eine Gefängnisstrafe von maximal zwei Jahren in Aussicht gestellt, die zur Bewährung ausgesetzt wird.