Landgericht

Geldstrafe für Soldaten nach verweigerter Corona-Impfung

Corona ist zwar aus der Wahrnehmung der Öffentlichkeit weitgehend verschwunden. Vor Gericht spielt der Kampf gegen Covid-19 aber weiter eine Rolle - etwa wenn es um die Impfung von Soldaten geht.

Eine Soldatin der Bundeswehr trägt im Impfzentrum eine Kiste mit Spritzen gegen das Coronavirus (Biontech). Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild
Eine Soldatin der Bundeswehr trägt im Impfzentrum eine Kiste mit Spritzen gegen das Coronavirus (Biontech).

Schweinfurt (dpa) - Gut acht Monate nach dem Freispruch eines früheren Bundeswehrsoldaten trotz Verweigerung der vorgeschriebenen Corona-Impfung hat das Landgericht Schweinfurt den Mann im Berufungsverfahren zu einer Geldstrafe verurteilt. Die Kleine Strafkammer legte am Dienstag 90 Tagessätze zu je 45 Euro fest. Monatlich könne der 27-Jährige aus Fulda aber auch 200 Euro zahlen, sagte der Vorsitzende Richter. Die Entscheidung ist nicht rechtskräftig, möglich ist eine Revision zum Obersten Landesgericht.

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