Löhnberg

Finanzmisere: Gemeindevorstand lehnt Staatsbeauftragten ab

Der Löhnberger Gemeindevorstand will sich nicht von einem Staatsbeauftragten aus der Finanzmisere helfen lassen. Man setze auf eine qualitativ hochwertige personelle Aufstockung.

Der Löhnberger Gemeindevorstand ist mehrheitlich gegen die Einsetzung eines Staatsbeauftragten zur Aufarbeitung der Finanzkrise der Gemeinde. (Symbolbild) Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Der Löhnberger Gemeindevorstand ist mehrheitlich gegen die Einsetzung eines Staatsbeauftragten zur Aufarbeitung der Finanzkrise der Gemeinde. (Symbolbild)

Löhnberg (dpa/lhe) - Der Gemeindevorstand der in einer Finanzkrise steckenden Gemeinde Löhnberg (Landkreis Limburg-Weilburg) hat die vom Regierungspräsidium (RP) Gießen geplante Einsetzung eines Staatsbeauftragten mehrheitlich abgelehnt. Das sagte der erste Beigeordnete der Gemeinde, Wolfgang Grün (CDU), der Deutschen Presse-Agentur. Stattdessen habe man sich in einer Stellungnahme für eine qualitativ hochwertige personelle Aufstockung der Finanzabteilung der Gemeinde ausgesprochen, und zwar befristet, bis die Themen abgearbeitet seien. Alternativ komme auch die Beauftragung eines externen Büros für diese Aufgabe infrage, sagte Grün. 

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