Feste

Feierlust versus Ruhe: Städte begrenzen Lärm bei Festen

Zu laut bis in die Nacht hinein: Bei Festen mit Musik gibt es immer wieder Beschwerden. Die Kommunen versuchen schon im Vorfeld, den Lärm so gering wie möglich zu halten. Darmstadt will prüfen lassen, inwieweit Lärmgrenzen festgelegt werden müssen.

Menschen tanzen während der Eröffnung des Museum of Modern Electronic Music auf der Hauptwache. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Menschen tanzen während der Eröffnung des Museum of Modern Electronic Music auf der Hauptwache.

Darmstadt/Frankfurt/Kassel (dpa/lhe) - Ausgelassen feiern auf Stadtfesten mit Bühnen und Livebands - aber bitte mit einigermaßen erträglicher Lautstärke. Beim Schlossgrabenfest unlängst in Darmstadt funkte eine Entscheidung des Verwaltungsgerichtes kurz vor dem Start des Festes den Veranstaltern dazwischen und ordnete Lärmobergrenzen an. Der Grund: Eine Entscheidung nach einem Eilantrag eines Anwohners. Zu manchen Zeiten sollten 55 Dezibel nicht überschritten werden. Laut Homepage des Regierungspräsidiums ist dies die Schwelle, die eine Kommunikation erschwert. Für ein solch großes Open-Air-Festival mit mehr als 60 Bands sicher eine niedrige Schwelle. Die Stadt will Klarheit und legte Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof in Kassel ein.

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