Landtagsparlamentarier streiten über Wolfspolitik
Vertreter mehrerer hessischer Landtagsfraktionen wünschen sich Erleichterungen bei der Wolfsjagd. Ministerin Hinz lehnt das ab und verweist darauf, dass problematische Tiere schon jetzt geschossen werden dürften. Die Linke warnt vor einer «Mär von dem bösen Wolf».
Wiesbaden (dpa/lhe) - Das Thema Wolf ist weniger als drei Monate vor der Landtagswahl endgültig im hessischen Wahlkampf angekommen. Die FDP-Fraktion bekräftigte am Donnerstag im Landtag in Wiesbaden ihre Forderung, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen. Zudem sollte es eine eigene Wolfsverordnung geben, erklärt die jagdpolitische Sprecherin Wiebke Knell. «Dann können Problemwölfe, wenn man sie endlich als solche anerkennt, rechtssicher geschossen werden.»