Tiere

«Trendwende Wolf» - Hessen will Jagdrecht novellieren

Es gibt Angst vor und um den Wolf. Hessen will jetzt sein Jagdrecht ändern, auch um Bestände zu regulieren. Rechtlich würde das aber erstmal nichts ändern, denn das regelt die EU.

Ein Wolf läuft auf Futter wartend durch ein Gehege im Tierpark Wildparadies Tripsdrill. Foto: Bernd Weißbrod/dpa
Ein Wolf läuft auf Futter wartend durch ein Gehege im Tierpark Wildparadies Tripsdrill.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Gerissene Schafe und Ziegen, entmutigte Tierhalter und eine seit Jahren wachsende Wolfspopulation: In der kontrovers und oft emotional geführten Debatte um die Raubtiere wurde immer wieder auch eine Änderung des Jagdrechts gefordert. Das wollen die schwarz-roten Regierungsfraktionen nun auf den Weg bringen. «Wir brauchen die Trendwende Wolf», sagte der CDU-Abgeordnete Dominik Leyh am Mittwoch beim Einbringen eines Gesetzentwurfes im Landtag. Auch bei der Opposition gab es in der Debatte keine grundsätzlichen Bedenken gegen den Vorstoß. Kritik, aber auch Zustimmung für einzelne Maßnahmen gab es dennoch. Abgelehnt werden die Pläne von Naturschützern - und rechtlich ändern würde sich auch erstmal nichts.

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