Behindertenbeauftragter: Sport und Freizeit im Blick
Der neue Behindertenbeauftragte Winkel nennt es sein «Herzensthema»: Menschen mit und ohne Behinderung sollten mehr gemeinsame Freizeit verbringen. Dies dürfe nicht an fehlender Betreuung scheitern.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Der neue hessische Behindertenbeauftragte Andreas Winkel möchte sich für mehr inklusive Freizeitangebote einsetzen, bei denen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsame Zeit verbringen können. «Das Thema Behinderung und Freizeit ist mir ein Herzensthema», sagte er in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden. Das betreffe vor allem Kinder. «Ich finde es blöd, wenn ich mir vorstelle, es gibt Kinder in diesem Land, die nicht die Chance haben, an Freizeitangeboten teilzunehmen, weil es einfach viel zu wenig gibt», sagte Winkel. Hier müssten Hürden abgebaut und beispielsweise mehr Betreuung angeboten werden. «Ich möchte gerne, dass Menschen mit Behinderungen sichtbarer werden in unserer Gesellschaft.»